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Fit und gestärkt durch Herbst und Winter



24.06.2021 / Autor: Therapie Aktiv / Kategorie: Gesundheitstipps


Mit dem Einzug der kalten Temperaturen, stellt sich auch jährlich die Frage: Was kann ich tun, um lästigen Schnupfen, Erkältungen oder grippalen Infekten vorzubeugen? Da hohe Blutzuckerwerte die Abwehrkräfte strapazieren, schnappen Menschen mit Diabetes unter Umständen noch häufiger eine Erkältung auf. Auch wenn oft gesucht und gewünscht - ein Wundermittel zur Stärkung der Abwehrkräfte gibt es (noch) nicht. Hier deshalb einige Tipps, um das Immunsystem auf Hochtouren zu bringen und gut gewappnet in die kalte Jahreszeit zu starten.


  • Auf sich schauen

    Ein durchwegs gesunder Lebensstil trägt wesentlich zur Stärkung der Abwehrkräfte bei. Wer sich das ganze Jahr über abwechslungsreich ernährt, sich ausreichend Schlaf gönnt, Dauerstress vermeidet und auf regelmäßige körperliche Betätigung achtet, stärkt sein Immunsystem und startet gut vorbereitet in den Winter. Ist die Grippewelle erst einmal im Anrollen, empfiehlt es sich große Menschenansammlungen zu meiden und regelmäßig die Hände zu waschen.

  • Saisonal und regional

    Um unseren Körper bestmöglich mit Nährstoffen zu versorgen, ist es auch in den Wintermonaten wichtig auf frische, unverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen. Heimische Wintergemüsesorten, wie beispielsweise Sellerie, Kürbis oder Kraut lassen sich hervorragend lagern und versorgen unseren Körper mit zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen. Da die meisten Vitamine sehr empfindlich gegenüber Wasser und Hitze sind, sind schonende Zubereitungsarten wie dämpfen, dünsten oder braten, ideal, um den Vitaminverlust möglichst gering zu halten. Auch saisonales Obst ist ein wichtiger Nährstofflieferant und darf nicht am täglichen Speiseplan fehlen.  


  • Raus in die Natur

    Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft stärkt die Regenerationsfähigkeit des Körpers, unterstützt den Stressabbau und fördert die Produktion von körpereigenem Vitamin D. Dieses fettlösliche Vitamin kann nur unzureichend über die Nahrung aufgenommen, mit Hilfe von Sonnenlicht aber von unseren Körperzellen synthetisiert werden. Deshalb gilt: Sonnentage zum Sonnentanken nutzen.

  • Regelmäßig Trinken


    Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist auch in den kalten Monaten wichtig, um die regelmäßige Befeuchtung der Schleimhäute in unseren Atemwegen sicherzustellen. Trocknen die Schleimhäute aus, bieten diese einen guten Nährboden für Bakterien und Viren. Ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees bieten Abwechslung und wärmen angenehm von innen. Wer kein Freund der heißen Durstlöscher ist, kann natürlich auch auf Mineral- oder Leitungswasser zurückgreifen. Hauptsache es wird regelmäßig und in ausreichenden Mengen getrunken. 


  • Nahrungsergänzungsmittel – ein Muss?  


    Der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln sollte nie leichtfertig und immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Wer sich ausgewogen und abwechslungsreich ernährt und keinen Mehrbedarf an Vitaminen aufweist, kann sich das Geld für Nahrungsergänzungsmittel in der Regel sparen. Wurde vom Arzt ein Nährstoffmangel festgestellt, kann der gezielte Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln vorübergehend notwendig sein. Vitamin- und Nährstoffpräparate ersetzen jedoch niemals eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.

     

  • Wenn´s einen dann doch erwischt…

    Auch wenn man alle Empfehlungen einhält, kann es natürlich zu Erkrankungen kommen. Egal ob ein harmloser Schnupfen oder schwere grippale Infekte: Erkrankungen beeinflussen den Stoffwechsel und können den Blutzucker aus der Bahn werfen.

     

    Neben Ruhe und ausreichender Flüssigkeitszufuhr sollten Menschen mit Diabetes im Krankheitsfall deshalb folgendes beachten:

     

    • Rechtzeitiger Arztbesuch

         Lassen Sie Ihre Erkrankung von einem Arzt abklären. Bei Bedarf kann eine vorübergehende Änderung der Insulin- oder Medikamentendosis notwendig

         sein.

    • Engmaschige Kontrollen der Blutzuckerwerte

         Auch wer seinen Blutzucker sonst nur selten kontrolliert, sollte im Krankheitsfall mehrmals täglich messen.

     






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